Zwei Jahre nach Jan Tschichold erschien 1978 pünktlich zum 100. Geburtstag Paul Renners diese Jahresgabe bei der der Typographischen Gesellschaft München (tgm).
Philipp Luidl, der Herausgeber dieser Publikation, schreibt dazu im Vorwort:
»Es war ein verführerischer Gedanke, jener Jahresgabe über Jan Tschichold eine über Paul Renner folgen zu lassen. Zumal beide, Renner wie Tschichold, an derselben Schule mit den gleichen Zielsetzungen wirkten und Renners Lebensbild einer breiten Öffentlichkeit ebenso unbekannt ist, wie es Jan Tschicholds war. […]«
Paul Renners Erben, Prof. Heinz Haushofer und dessen Frau Luise, gewährten erstmals einen Einblick in den Nachlass Renners. Die Beiträge von Heinz Haushofer, Wolfgang Bächler, Gerhard Zwerenz und Günter Gerhard Lange runden das Ganze ab. Philipp Luidl und GGL sorgten gemeinsam für die Gestaltung dieser Jahresgabe, die in der Renner-Antiqua (1939) von Paul Renner gesetzt wurde. Extra für diese Publikation wurde aus dem einzig erhaltenen Matritzensatz der D. Stempel AG die Schrift gegossen.